27. November 2012

Halstücher für die kalte Jahreszeit

Ich habe nochmal schnell drei Halstücher für die kalten Tage (haben wir schon, ich weiß) genäht. Im Grunde so wie hier.
Verwendet habe ich wieder den Schnitt von Anne von PaLuSo-Line. Diesmal habe ich aber schon die große Version verwendet, obwohl sie ab 2 Jahren ausgeschrieben ist. Anstelle von Klett habe ich Druckknöpfe genommen und einen einfach etwas enger angebracht.

Diesen Baumwoll-Stoff habe ich auch schon häufiger verwendet. Ich finde den einfach schön. Obwohl er hellblau ist, finde ich ihn nicht so super Jungenmäßig. Als Fütterung, wie fast immer, die günstige Fleecedecke vom Schweden.

Hier wollte jemand wohl unbedingt ins Rampenlicht :D Hinten ist wieder die Fleecedecke und den Vorderstoff, Jersey, habe ich neu. Mal schauen, was für ein schickes Shirt ich noch daraus machen kann... oder vielleicht einen Body?

Hier habe ich mich nochmal für eine schlichte Variante entschieden. Ihr habt ja sicher schon bemerkt, dass ich nicht so auf dicke, großäugige Tiere/Autos/etc. stehe. Abgesteppt habe ich vorne mit türkisem Garn, passend zur Rückseite. Diese ist ebenfalls von einer Decke von IKEA und hat hier schon Verwendung gefunden. Der vordere Stoff ist ein Baumwollcord, aus dem ich mir eigentlich, vielleicht, mal was nähen wollte.

25. November 2012

Mein Name ist Pfannkuchen, herzhafter Pfannkuchen!

Leider ohne Bild, haben wir die leckeren Teile doch schon verputzt. Aber mal von Anfang an. Wir haben hier derzeit einen kleinen Brotverweigerer. Einen Teil isst er hervorragend und der Rest wird in den Mund gestopft und mit der Zunge, halb zerkaut, wieder hinaus transportiert. Oder eben einfach in die Hand und auf den Boden geworfen. Super ätzend. Ich habe nur wenig Lust, nach jedem Abendbrot den Boden zu wischen und es ist echt ekelhaft. Gut, dann gibt es eben was anderes. Pfannkuchen, womöglich noch mit süßem Aufstrich, war mir dann aber 1.) zu süß und 2.) ich belohne ihn doch nicht mit Süßem, für so eine Kleerei.

Wie ihr ja wisst, ist der Minimensch jetzt ein Jahr alt, also die sollten das auf jeden Fall gemümmelt kriegen. Dadrunter kommt es darauf an, wie es eure lieben Kleinen gewohnt sind.

Ihr braucht:
  • eine große Möhre
  • eine kleine Zucchini
  • etw. Öl
  • 200 gr Mehl
  • 150 ml Milch
  • 150 ml Wasser
  • 2 Eier
  • Rest Kartoffelpü (wenn ihr habt, ansonsten einfach den Teig begutachten und eventuell noch etwas Wasser oder Mehl oder was eben fehlt zufügen.)
Möhre schälen und Zucchini gut waschen. Beides grob raspeln und in der Pfanne in etwas Öl anschwitzen.
Während das also so in der Pfanne rumschwitzt Mehl, Wasser, Milch und Eier zusammenmixen. Wer mag kann etwas Salz reintun (aber ich weiß, dass es einige gibt, die bei den Kleinen lieber auf Salz verzichten).
Wenn ihr Zeit habt, lasst ihr das Gemüse abkühlen und den Teig etwas ruhen. Habt ihr keine Zeit, das Gemüse rein in den Teig. 
Jetzt wie normale Pfannkuchen braten. Ich persönlich bevorzuge kleine Pfannkuchen. Ich weiß, dass kleine Menschen kleines Essen auch gerne mögen. Die Pfannkuchen werden relativ dick, wegen dem Gemüse, also nicht wundern.
Und nun: Raubtierfütterung.

Wollt ihr das Essen für Große zubereiten nach persönlichem Geschmack würzen. Sollen alle mitessen, kann man einen Teil so ausbacken und die andere Hälfte würzen. 
Da wir häufig nach dem Minimenschen essen, habe ich mir die Pfannkuchen mit einer Scheibe Wurst (Lachsschinken) und ein wenig Käse in der Mikrowelle überbacken.
Wahlweise kann man natürlich auch anderes Gemüse nehmen. Gut vorstellen kann ich mir Pastinaken, Petersilienwurzel, Auberginen, Kohlrabi, Kürbis, Knollensellerie und Apfel eignet sich natürlich auch (würde ich dann aber eher in Würfel schneiden).

23. November 2012

Der Schlafi

I did it. Ich habe den Einteiler von kiind genäht. Der Minimensch trägt sie nur noch zum schlafen, beziehungsweise zu Hause, um abzuhängen :)


Im Moment trägt er eigentlich eher 74/80, ich habe aber Größe 86 ausgedruckt und ohne Nahtzugaben zugeschnitten. Ich habe ja einen dünnen Hering zum Sohn. Er ist also im Moment noch zu groß, müsste aber im Frühjahr/Sommer ganz gut passen. Den Stoff kennt ihr übrigens von hier, ich habe soooo viel davon, den habe ich mal günstig auf der Resterampe ergattert.

Die Bündchen habe ich nicht aus Bündchenstoff gemacht, ich habe einfach den Stoff vom Anzug genommen. Sieht man ja auch, nech? :) Ich habe die auch nicht so super profimäßig angenäht, wie man Schrägband annähen würde, sondern einfach das Bündchen in der Mitte gefaltet und ran genäht. Am Hals habe ich etwas zu kräftig gezogen, sodass es sich ein wenig rüscht. Na ja, er wird es überleben.

Jedenfalls kann ich sagen, dass ich wirklich sehr zufrieden bin. Und über das Schnittmuster kann ich auch nicht meckern. Vorder- und Rückseite werden aus dem gleichen Schnittmuster zugeschnitten, also ist der Halsausschnitt relativ eng. Schlimm finde ich das nicht, im Gegenteil, bei den gekauften Bodies etc. habe ich eher das Gefühl, dass die mit amerikanischem Ausschnitt schnell ausleiern, oder sehr weit sind, sodass ich immer denke, ihn zieht es im Nacken oder Hals. Ich werde sicher noch mehr machen, vielleicht auch den einen oder anderen kurzen.
Als nächstes ist Schnabelinas Regenbogenbody dran :) Liegt schon zugeschnitten auf meinem Schreibtisch.

22. November 2012

An apple a day...

...keeps in diesem Fall den Doktor nicht away. Inspiriert von wirklich schicken Apfelmuffins, die ich auf Pinterest gefunden habe (wie so oft), habe ich mich für den ersten, den einzigen ersten Geburtstag des Minimenschen entschieden für die Krippe auch so Teile zu backen. Komplizierter Satz. Bevor ihr euch jetzt wundert. Meine sehen nicht so aus, macht aber nichts. Sie gefallen mir trotzdem und den Kindern hoffentlich auch.

So hat also alles angefangen:

Rollfondant und Salzstangen. Fondant ausrollen (um den Roller am besten Frischhaltefolie packen, es klebt sonst wie sau) und Apfelblätter freestylen.
Die Salzstangen habe ich etwas entsalzt und dann in drei Teile geschnitten. Zusammen sah das dann so aus:

Dann habe ich  mich an ein Apfelmuffinrezept gehalten, wahlweise würden hier auch andere Muffinrezepte gehen, aber wo wäre da der Gag? Also Äpfel geschnibbelt.

Trockene Zutaten in die Schüssel geschmissen und verührt.

Flachrührer eingesetzt und flüssige Zutaten hinzugetan. Schön mit Spritzschutz. Ich hatte da letztens so ein Kakaodesaster. Und nun kräftig rühren Baby (Äpfel nicht vergessen!).

 Unterdes habe ich, mangels Muffinblech, meine Silikonförmchen mit rotkarierten Papierförmchen ausgelegt.

Teig reingefüllt. Ich habe mich für nicht so voll entschieden, da es sich ja überwiegend um ganz kleine Menschen handelt, die die Dinger verputzen dürfen. Ab in den vorgeheizten Ofen.

Währenddessen: Chaosbeseitigung.

Aus Puderzucker, Wasser und Lebensmittelfarbe rosanen roten Guss zusammenmischen und Apfelstiele (Salzstangen) und Blätter parat halten. Zuckerguss auf den fertig gebackenen Muffins verteilen, Stiel da reinstecken, wo  ihr nicht den ganzen Muffin zerstört und Blatt dekorativ anrichten.

Ich hoffe, es hat euch gut geschmeckt, ihr kleinen Mäuse!

20. November 2012

Muss ich mal kurz loswerden.

Sicher schon bemerkt, ich habe ein Impressum und diesen anderen Firlefanz. Nina vom Werkeltagebuch, ja, die, die auch immer den Upcycling Dienstag macht, hat einen wunderbaren Post von ihrem Wochenende bei Blogst mitgebracht und ich lege ihn euch wärmstens ans Herz.
Ich will hier ja niemandem auf die Füße treten. Ich möchte euch also bitten, wenn ihr irgendwas findet, was euch irgendwie nicht gefällt, sprecht mich doch an ja? Mit mir kann man reden ;)
Nochmal ein fettes DANKE (bevor jemand mein nicht vorhandenes Geld haben will...)!!!

Der Rock'n'Roll Schlafsack...

Was habe ich mich gequält. Und zufrieden bin ich trotzdem (oder gerade deshalb?) nicht wirklich. Zeigen will ich ihn euch trotzdem, einfach weil er mich soviel Mühe gekostet hat.

Innen ist ein mega dicker doubleface Fleece, die andere Seite ist schwarz und sollte eigentlich zu sehen sein. Den habe ich super günstig, wegen Mängeln, auf der Resterampe ergattert. Ein Teil wurde schon letzten Winter als Decke in der Autoschale verwendet und als Verdunkelung im Kinderzimmer, ihr seht, sehr vielseitig ;) Außen ist der cool Stoff vom Schweden, der mir, wie schon hier total unschwedisch erscheint. Der Reißverschluss ist von einem unsrer alten Stühle. Upgecyclet sozusagen.

Jetzt zu meinen Problemen. Ich kann das mit den Reißverschlüssen einfach nicht. Es will mir nicht gelingen. Falls also jemand einen guten Tipp hat, ich bin offen. Ein weiteres Problem sind die Armausschnitte. Wie bekomme ich es denn bloß hin, dass sie ordentlich aussehen? Ich müsste sie gar nicht mit Schrägband einfassen, aber wie soll es sonst gehen? Wenn ich sie auf links zunähe, dann kann ich das ja nicht mehr wenden, oder setze ich da dauernd einen Denkfehler um. Hier hatte ich das Problem nämlich auch schon. Das waren meine größten Probleme, der Rest ist Pipifax, bei dem ich nicht nachgedacht habe ;)
Das Schrägband habe ich übrigens selbst gemacht. Nach dieser Anleitung.

Edit: Ich habe vergessen zu erwähnen, was das für ein Schnittmuster ist. Ich habe es selbst erstellt anhand eines Sommerschlafsacks, der gut passt. Funktionuckelt genauso wie bei T-Shirts oder Hosen, oder Jacken ;)

15. November 2012

Happy Birthday!

Heute ist DER TAG. Mein kleiner Minimensch hat Geburtstag, zum ersten Mal (sehen wir von dem wörtlich zu nehmenden GEBURTstag ab). Großartig feiern mit Party und sowas werden wir nicht. Trotzdem ist es ein Anlass. Anlass zum Kuchen backen, Tisch dekorieren, Geschenke verschenken (aber bitte nicht übertreiben, man braucht wirklich keinen übertrieben gefüllten Gabentisch).

Die andere Seite der Wimpelkette konnten ihr hier schonmal sehen. Auch die kleine Girlande hat ihren Weg an den Hochstuhl gefunden.
Der Tisch ist schön gedeckt.
Auf dem Brettchen seht ihr die Geburtstagskrone, die ich genäht habe.
Als allererstes wurde natürlich ausiebig im Bett gekuschelt, aber danach wurden Geschenke entdeckt.
Besonders wichtig beim Geschenke auspacken ist es JEDEN Fitzel genau in Augenschein zu nehmen.
  Nach dem Frühstück wurde mit diesem wunderbaren Heliumballon gespielt, bevor es dann in die Krippe ging.
Dort gab es Muffins, zu denen es die Tage mehr Infos gibt ;)
Das ist eines seiner Geburtstagsgeschenke, ein selbstgenähtes Shirt mit einer "1" drauf.

Glücklicherweise hatte ich dann beim aufräumen noch ein bisschen Hilfe...


14. November 2012

Gewonnen und gekauft

Gestern und heute waren meine Glückstage! :) Dazu müsst ihr wissen: Ich hab es nicht so mit einhundertprozentiger Organisation und gutem Gedächtnis. Aber ich arbeite dran. 
Jedenfalls ist gestern das Geburtstagsgeschenk für den Minimenschen eingetrudelt (darum habe ich mir auch keine Sorgen gemacht, große Firmen sollten immer zügig liefern). Es gibt ein Puky Wutsch. Liebend gerne hätte ich es in kiwi gehabt, gab aber nur rosa, blau und rot und da rosa eher weniger passt und ansonsten ja wirklich alles schon blau ist, haben wir  uns für das klassische rot von Puky entschieden. Ich werde der Tage berichten, wie es ankam und ob das ein gutes Geburtstagsgeschenk zum ersten Geburtstag ist. 

Außerdem habe ich doch bei dieser Verlosung mitgemacht. Übrigens lohnt es sich den Beitrag nochmal durchzulesen. (Und natürlich überhaupt auf dem Blog zu stöbern) Dank dieser wunderbaren Losfee kann ich mich also als Gewinnerin bezeichnen. Danke also an Die Linkshänderin, für wunderbaren (und sehr sortierten) Nippes!

Dieser Goldglitzerkram hat es mir besonders angetan und ich überlege schon, wo ich ihn am besten unterbringe!

Außerdem ist gerade heute, und somit auch noch rechtzeitig zu morgen, diese kleine Raupe bei uns eingezogen.
Gekauft habe ich sie bei Schaf&Co auf DaWanda. Und ich bin echt ein bisschen verliebt. Schaut sie nicht einfach süß aus? Insgesamt kann man sieben Kerzen reinstecken. (Eigentlich wollten wir Platz für mehr, aber wie gesagt, ich = schlechte Organisation, keine Zeit für extra Würste :D) Ich denke aber, dass ich mir noch Zahlen dazu besorgen werde und dann kann man sie eh quasi endlos verwenden. Gekommen ist die Raupe in ganz herzigem Papier eingepackt mit einem Schafkeks, der gleich sicherlich vernichtet wird. Also auch hier ein dickes Danke! in die fast Heimat Bremen (ich komme nämlich eigentlich von der anderen Weserseite ;))

13. November 2012

Upcycling-Dienstag: Second-Hand-Schlafi

Heute ist wieder Dienstag. Und damit auch wieder Upcycling-Dienstag. Gute Idee von Nina. All' die anderen guten Ideen wie immer auf dem Pinterest Board
Nun aber zu meinem Upcycling, das heute ein kleines Tutorial enthält. Der Minimensch schläft derzeit in folgendem Schlafanzug.
Zugegeben, nicht mehr wirklich ansehnlich. Die Bündchen an den Armen sind total abgenudelt und auch die Zehen gucken schon fast raus.

Also habe ich das Ärmelbündchen abgeschnitten (zum auftrennen hatte ich keine Muße und ich habe das neue Bündchen etwas länger gemacht ;)) und die Füße ebenfalls.
Dann habe ich von einem alten T-Shirt, dass schon für einen Pucksack herhalten musste ein neues Bündchen abgeschnitten. In diesem Fall etwas kürzer, weil das alte doch schon arg langgezogen war.
Um ein wenig auftrennen der Naht kam ich dann doch nicht rum. Die Seitennaht des Ärmels etwas auftrennen und das Bündchen nach üblichem Verfahren annähen und die Seitennaht wieder schließen.


Bei den Beinen genauso verfahren. Ich habe bei den Beinen das Bündchen nur einfach verwendet, dafür aber extra lang gemacht, dann kann es doch mal über die Füße rutschen, oder man krempelt es eben um.
Eigentlich müsste ich das Halsbündchen auch erneuern. Trau ich mich aber nicht. Blöder Reißverschlus. Ich hasse Reißverschlüsse!