29. Oktober 2012

Zugluftstopper sneak peak

Heute habe ich einen Zugluftstopper genäht. Klingt nach Oma, ist es auch. Aber da der Minimensch ja nun mal auf dem Fußboden spielt und es tierisch durch die Ritzen zieht... Musste eine Lösung her. Dieses hier ist der Prototyp. Er bekommt noch Freunde und von den Freunden mache ich eine Anleitung. Der Gute hat mich nämlich insgesamt, würde ich schätzen, so 3€ gekostet. Dazu aber dann später mehr. Aber dies ist nur ein Vorteil. Ein weiterer ist, dass er gut aussieht (die im Laden sind tendenziell nicht so der Knüller).

28. Oktober 2012

Flammkuchen... Nicht!

Heute mal wieder was essbares. In der "essen und trinken", die ich ganz gerne kaufe, weil die Rezepte echt toll sind, gab es eine Art Flammkuchen-Rezept. Da ich aber, bis auf den Porree (der musste WIRKLICH weg) und den Schinken nichts anderes da hatte, hier also meine abgewandelte Version, die mich insgesamt nicht mehr als 25 Minuten gekostet hat:


Ihr braucht für 2 kleine Portionen:
  • 1 Paket frischer Blätterteig (im Kühlregal)
  • 1/2 Schale Paprika-Quark
  • 1/2 Stange Porree
  • 3 Scheiben Speck
  • 1 Scheibe Käse

Den Backofen auf 200°C vorheizen. Blätterteig auf ein Backblech legen, eventuell etwas mit den Händen in Form drücken. Mit der Gabel im mittleren Bereich einstechen. 
Den Paprika-Quark auf dem Blätterteig verteilen.
Porree waschen und in Ringe schneiden. Auf dem Blech verteilen.
Speck in Streifen schneiden, auf dem Porree verteilen.
Käsescheibe in kleine Würfel schneiden, auch verteilen.
Das Ganze in den Ofen schieben und warten bis es gut aussieht, ich schätze bei uns waren es etwa 15 Minuten. Ich leg mich aber nicht fest. 


Einfach was? Und tierisch schnell. Als ich am aufräumen war, fragte das Herzblatt: Ist das Essen schon fertig. Ja, quasi. Eine Anmerkung noch. Es ist eher etwas für den kleinen Hunger. Wir waren beide nicht wirklich satt und hätten wohl noch ein Stück verdrückt. Bei guten Essern also lieber großzügig planen!

Guten Appetit!

24. Oktober 2012

Notizen mit einem Mäuschen

Kennt ihr diese trendigen Notizbücher aus alten Kinder- und Jugendromanen? Ich bin ihnen verfallen, ich gebe es zu. Ich habe mir auf der Design-Messe Osnabrück ein Trixi Belden Exemplar gekauft. Es ist super. Ich mache dort Skizzen, schreibe mögliche Geschenke auf und notiere mir andere schlaue Handarbeitssachen.

Gerstern war wieder Upcycling-Dienstag hier. Mir gab es Anlass nochmal auf dem Pinterest Board zu stöbern und da habe ich entdeckt, wie Kirstin von Augusthimmel ihre Notizbüchlein macht (hier, hier und hier). Das hat mich angespornt es auch mal zu versuchen. Also in meinem liebsten Sozialkaufhaus zwei Bücher gekauft, eins zum testen und Hanni und Nanni :), im Bastelladen meiner Wahl Textilklebeband und losgelegt.

"Die Reise mit der Pfeffermaus", mit Ausmalbildchen. Zwei sind zu Postkarten geworden.
Mein kleiner persönlicher Tipp. Ich habe die Bilder auf Postkarten geklebt, dieich noch zu Hause hatte und deren Motiv mir nicht gefiel. In Cafés und Bars gibt es oft Karten ganz umsonst, dafür mit Werbung. Mitnehmen und dafür benutzen, achtet aber darauf, dass die Rückseite nicht so voll ist!
Ein paar Ausmalsticker sind auch noch entstanden. Hier sieht man, dass ich innen einen Notizblock eingeklebt habe, einfach mit doppelseitigem Klebeband.
Auf diesem Bild sieht man die kleine Maus, die über der Tasche sitzt.

Ich bin wirklich ganz angetan. So einfach und effektiv. In meinem Kopf schwirren schon Ideen für Kalender und ein paar kleine Optimierungen. Ich werde euch davon wissen lassen.

Und nun: Mein Fund des Tages:
Eine Karte von "Ärzte ohne Grenzen". Damit MUSS ich irgendwas basteln. Pinterest wird mir sicher behilflich sein bei kreativen Denkanstößen.

Kleiderrettung

Ich liiiebe dieses Kleid. Wirklich. Es ist perfekt. Dumm nur, dass irgendwie ein riesen, fieses Loch auf die Vorderseite des Kleides in Oberschenkelhöhe geraten ist. Und in, hoffentlich ausreichend Bildern, beschreibe ich euch mal, wie ich das gerettet habe.

Hier das Kleid vorher. Unübersehbar, dass es schwanger auch hervorragend gepasst hat.


Ihr braucht:
  • Stecknadeln
  • Schere
  • Nahttrenner
  • Nähmaschine
  • passendes Garn

Darf ich vorstellen: Fieses Loch!
 
 Das Kleid ist schon auf links gedreht, also nochmal zur besseren Anschauung.

Als erstes müsst ihr messen, wie weit das Loch vom Rand des Kleides entfernt ist. In meinem Fall ungefähr neun Zentimeter.

Ein halben bis einem Zentimeter hinzufügen, alle paar Zentimeter abmessen und durch beide Schichten festpinnen. Das Kleid muss exakt aufeinander liegen, dann ist es leichter.

Kurz unter den Stecknadeln abschneiden.
 
Gucken, was der Minimensch treibt...

 
Schublade durchgewühlt: Check. Kiste ausgeräumt: Check. Alles angesabbert: Check.
 Die vorhandene Naht bei dem abgeschnittenen Streifen vorsichtig auftrennen. Dabei bitte nicht einschlafen. Fürchterliche Sisyphosarbeit.
 
Mittag verfüttern, wickeln, schlafen legen.


Das Loch unbeachtet lassen und den Streifen zur Hälfte umklappen, wer will und fleißig ist, bügelt ihn. Das Kleid auf rechts drehen. Den Streifen mit der geschlossenen Seite nach oben und dem Loch zu euch an das Kleid stecken. Dabei darauf achten, dass die Nähte aufeinander liegen.

Ich habe das Loch nach hinten gemacht, falls es doch mal zum Vorschein kommt.

Ab damit unter die Nähmaschine und mit einem Zickzackstich nähen. Ich habe die Stichlänge etwas zu klein eingestellt, was dummerweise zur Folge hatte, dass die Naht etwas gekreuselt ist.
Ich habe das Kleid jetzt noch mal von vorne abgesteppt. Somit kann der Streifen nicht umklappen und alles sollte an Ort und Stelle bleiben.

 
Fertig:

Jetzt ist das Kleid etwas kürzer, aber immer noch toll!

Übrigens: So kann man auch T-Shirts retten, oder Jogginghosen, die im unteren Ende ein Loch haben. Wahlweise könnte man auch einen anderen Stoff unten anbringen. Aber das ist die Lösung für Leute ohne Overlock und einen schönen Abschluss.

23. Oktober 2012

Upcycling Dienstag: Gammler-Jogging-Hose

Eine meiner liebsten Gruppen in sozialen Netzwerken trägt den Titel "Wenn ich nach Hause komme, ziehe ich als erstes meine Jogginghose an". Ich befinde mich nicht in so einer Gruppe, aber ich fühle mit all denen, die das so handhaben (ich nämlich auch). Und an diesem Punkt kommt das Problem ins Spiel. Der Minimensch hat keine Jogginghose!!! Skandalös, nicht wahr?!

Und mit diesem Beitrag hüpfe ich nochmal flott zu Ninas Upcycling Dienstag, bevor sich der Tag vollends dem Ende zuneigt. Die tollen Upcycling Ideen der anderen Blogger sehr ihr auf diesem Pinterest-Board.

Mit spukte schon was länger die Idee im Kopf herum aus Ärmeln eines alten Sweatshirts des Herzblattes eine klitzikleine Jogginghose zu machen. Heute war der Tag gekommen. (Aus dem Vorder- und Hinterteil habe ich einen kleinen Kissenbezug gemacht, damit das Herzblatt zumindest noch was von seinem Pulli hat.)

Ich wollte so viel wie möglich lassen, wie es war. Also musste auch das Label am Bündchen bleiben. Hat was. UND es ist total interessant zum anfummeln.
Ich habe die Nähte mit rotem Garn gemacht. Passt auch zum Label und das Bündchen mit Knopflöchern für einen Tunnelzug. Yay! Eigentlich sind Knopflöcher gar nicht so schwer. 

Könnt ihr die Nähte über dem Windelpopo sehen? Das Bündchen ist aus dem oberen Teil eines Ärmels entstanden und da war halt noch so ein Einsatz. Sieht doch funky aus. Wie prima die Hose zum krabbeln geeignet ist :)

So, jetzt nochmal ohne Minimensch in Ganz:
Hier sieht man nochmal super die lustige Naht am Popöchen.
Und das Label, sowie die Bündchen am Bein, die ich nochmal abgesteppt habe.


22. Oktober 2012

Verarbeitete Herbst-Beute

Am Samstag habe ich euch meine Herbst-Beute gezeigt und heute zeige ich euch, was daraus geworden ist.

Sieht das nicht zum anbeißen aus? Dies ist das Rezept für die Maronenmarmelade. Es ist wirklich viiiiiel arbeit und gepule, aber ich kann euch sagen, es lohnt sich. Für die Frankreich-Urlauber unter euch: Man könnte auch Maronimousse zu der Marmelade sagen ;)

Die Kastanien erfreuen sich großer Beliebtheit beim Minimenschen und zieren nebenbei unsere Wohnung.












Im Übrigen habe ich auch noch ein riesen Kürbisbrot gebacken. Genau so wie letztes Jahr. Nur dieses Jahr mit weniger Stress ;)

20. Oktober 2012

Herbst-Beute

Wir waren heute spazieren und haben eine große Herbst-Beute machen können. Maronen, Kastanien, Äpfel. Wunderbar. Leider sind es nicht so schrecklich viele Maronen geworden, aber für einen Maronenmarmeladentestlauf sollte es reichen (nächstes Jahr kommen wir dann eher).
Wo das ganze Zeug herkommt? Kennt ihr www.mundraub.org? Super Sache, einfach eure Stadt suchen und losräubern. Und natürlich vorsichtig mit den Pflänzchen sein ;) ist klar oder?
Im Hintergrund seht ihr einen riesen Topf Apfelmus vor sich hinköcheln.

18. Oktober 2012

Girlanden

Girlanden sind doch super, oder nicht?! Ich sehe dauernd Bilder von wunderschönen Girlanden aller Art und finde sie wiiiirklich hübsch. Besonders angetan hat es mir die Idee von einer Geburtstags-Hochstuhl-Girlande.














Das gute Stück hat zwei Seiten. Mir gefällt die auf dem zweiten Bild besser und wie genau ich sie an den Hochstuhl kriege, weiß ich auch noch nicht genau. Ich hoffe, ich kann sie dann einfach einklemmen, oder knoten (nicht mal mehr einen Monat noch, dann feiern wir hier schon den ersten Geburtstag!).

Damit nicht nur der Hochstuhl, sondern auch der Rest unseres Wohn-/Esszimmers festlich aussieht habe ich auch noch eine große Girlande gemacht. Auch diese hat zwei Seiten. So ziert im Moment die Rückseite die Wand über unserem Bett und auf der Vorderseite habe ich mit Stoffmalfarbe "Happy Birthday" auf die Stoffstücke gepinselt. Ich zeige euch die Front dann, wenn ich euch noch ein paar mehr schöne Geburtstagssachen zeigen kann, die ich schon vorbereitet habe ;)











Wir ignorieren die fürchterlich gestrichene Wand.... (ich meine nicht die Farbe!)













Seht ihr den Stoff auf dem fünften Dreieck im oberen Bild? Der flasht mega. Wirklich, total Siebziger. Aber leider ist davon nicht viel da.













Und weil das ja wohl wirklich noch nicht genug Girlanden sind, habe ich heute (super Wetter hier) einen laaaaaaaaangen Herbstspaziergang mit dem Minimenschen gemacht. (Eigentlich wollte ich Esskastanien räubern, normale Kastanien auch, aber ich habe beides nicht gefunden, naja und hübsche Blätter standen auch auf dem Plan.)













Ich habe auch eine Girlande an unsere Tür gehangen, aber schaut mal auf die Uhr... Nochmal wollte ich die Tür nicht wieder aufschließen, der Minimensch schläft doch genau gegenüber.
Ich habe einfach Zwirn genommen ein paar Knöpfe als Anfang und Abschluß aufgefädelt und dazwischen die Blätter. Ein paar besonders schöne Blätter habe ich separat aufgehangen, übrigens mit Stecknadeln. Sie fallen sozusagen von der Girlande. Ganz herbstlich also. Und nun: Raus mit dem Popo und selber eine Herbstblättergirlande machen. (Also nicht sofort, aber morgen, wenn das Wetter dann wieder so schön ist und wenn das Wetter nicht so schön ist, einfach eine nähen. Macht glücklich und die Wohnung bunter.)


13. Oktober 2012

Wachstuchversand

In irgendeinem Blog bin ich auf einen Post gestoßen, bei dem eine Bloggerin berichtete, dass sie einen kleinen Karton voller Wachstuchreste erhalten hat und dafür lediglich den Versand bezahlt hat. "Schnapper!", dachte ich mir und fand schnell heraus, an wen ich mich da wenden muss. Noch am gleichen Tag habe ich flugs eine Mail geschrieben und auch prompt Antwort bekommen. Und das allerallerbeste, wenn man einen Blog hat, dann bekommt man das Päckchen sogar versandtkostenfrei. Super! 

Gestern habe ich dann die Mail erhalten, dass das Paket raus ist und habe heute schon sehnsüchtig den Paketmann erwartet. Und glücklicherweise ist er, nach unserem kleinen Ausflug zur Kindernotdienstambulanz, gekommen (nichts dramatisches, Fieber und Durchfall, einfach unschön ;)). 

Ist das nicht ein wirklich süß beschrifteter und bemalter Karton (da macht jemand seine Arbeit mit viel Liebe)? 













Achtung! Überraschung, was könnte alles drin sein...













Ich bin wirklich ganz bezaubert von der Auswahl. Viele Unifarben und relativ schlichte Wachstücher. Auch ein paar, die nicht so mein Fall sind (aber meine Omi würde sich sicherlich über das Muster freuen), aber für die finde ich auch noch eine Verwendung. Kann mir eigentlich jemand sagen, ob ich daraus Regensachen machen kann? Hier bräuchte noch wer das ein oder andere und ich dachte, dass das ja ganz cool wäre. Es würde wahrscheinlich durch die Nähte nässen... Hmm, naja, aber für im Buggy rumfahren oder so ein wenig Nieselregen-ih-bah-Wetter dürfte das doch reichen.













Um es nicht zu vergessen, erstanden habe ich diese wunderbare Auswahl von Wachstuch.pro. Dort kann man unter Impressum auch die Mail-Adresse, unter der man eine Anfrage zum Resteversand stellen kann, finden. Wenn ich richtig informiert bin haben sie für den Otto-Normal-Verbraucher eine Warteliste, es kann dann also etwas länger dauern.

Uiii, was ich da alles draus machen kann :) Bilder werden sicherlich bald folgen!

12. Oktober 2012

Fleecejacke















Dies ist wirklich eine Idee, die ich schon was länger mit mir rumtrage. Ich wollte unbedingt eine Fleeejacke für den Minimenschen machen. Heute Mittag hat er dann ganz hervorragend zum allerersten Mal in der Krippe geschlafen, sodass ich ein bisschen Zeit hatte. Und ich habe es geschafft in nur einer Stunde ein Schnittmuster zu machen und fast alles zusammen zu nähen. 




















Nachdem ich den kleinen Hosenscheißer süßen Fratz dann abgeholt habe, habe ich den Rest der Jacke gewuppt und abends sogar noch eine Mütze und eine kleine Applikation gezaubert.






























Und natürlich, NATÜRLICH (!!) habe ich ein kleines Schildchen eingenäht, auf dem sein Name Platz gefunden hat (nicht, dass am Ende noch wer behauptet es wäre gar seine eigene Jacke).

Als Schnittmuster habe ich einen Pullover genommen und mich ein wenig an dem Tutorial zur Collegejacke von Max California (habe ich bereits erwähnt, dass ich sie liebe?) orientiert. Die Mütze ist etwas eng geraten, von daher mache ich sie sicherlich nochmal, aber hey, was soll's?
Nicht, dass ich mich selber über den Klee loben möchte, aber wäre ich nicht dabei gewesen, als ich die Jacke gemacht habe, ich könnt's kaum glauben :)

9. Oktober 2012

Umzug

Okay, ich gebe zu, ich habe schon öfter darüber nachgedacht. Sollte ich umziehen? Was mache ich mit meinen alten Beiträgen? Birgt es Vorteile oder Nachteile? Weiß ich noch nicht. Aber ich denke ich habe mit Blogger mehr Möglichkeiten. Also steht fest: Ich bin jetzt hier zu finden. Ob und wie ich meine alten Posts hier herüber bekomme, weiß ich noch nicht. Was soviel heißt wie: Ihr findet meine alten Sachen erstmal auf dem alten Blog. Ich schaue mich hier also mal um und versuche einen Durchblick zu finden.